16. Sonntag im Jahreskreis (B)

Liturgische Bausteine

Hitze des Tages … Jesus will mit seinen Jüngern ausruhen

1. Lesung: Jer 23,1-6
2. Lesung: Eph 2,13-18
Evangelium: Mk 6,30-34


Fürbitten

- Beten wir für die Menschen, die erschöpft sind und an Überbelastung oder Stress leiden. – kurze Stille. Christus, höre uns. A: Christus, erhöre uns
- Beten wir für alle, die an der Unterschiedlichkeit zu anderen Menschen leiden und in Konflikten unterzugehen drohen. – kurze Stille.
- Beten wir für die Nachfolger der Apostel: unseren Papst Franziskus, die Bischöfe und Priester und alle, die zur Verkündigung gerufen sind. – kurze Stille.
- Beten wir für die Notleidenden in den zahlreichen Krisengebieten dieser Erde. – kurze Stille.
- Beten wir für unsere Verstorbenen und für jene, die sich auf das Sterben vorbereiten. – kurze Stille.

Dr. Christoph Goldschmidt, Pfr.

Weitere Texte

Einleitung

Eine alte rabbinische Geschichte berichtet, dass das Volk Israel wie tot gewesen sei, als es das erste Wort der Gebote Gottes hörte. Darauf sei das Wort zu Gott zurückgekehrt und habe vor ihm Klage geführt, weil er es zu einem Toten gesandt habe. Gott habe daraufhin das Wort leichter verständlich gemacht, menschlicher gestaltet. Auch zu uns ist das Wort Gottes in menschlicher Gestalt gekommen, damit wir ihn erkennen und preisen.

Kyrie

Jemand hat von Gott gesagt, er sei der, der immer Zeit hat, der immer da ist. Wie selten denken wir daran, dass Gott immer bei uns ist, immer unter uns lebt. Wie selten nehmen wir uns Zeit füreinander, wie selten für uns selbst.
Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

 

Tagesgebet

Gott, du Hirte deines Volkes, sammelst uns, wenn wir uns zerstreuen. Hole uns zurück, wenn wir in die Irre gehen, nimm von uns alle Ratlosigkeit und Angst und schenke uns allezeit dein Erbarmen. Darum bitten wir dich durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.  

 

Gabengebet

Gott und Vater, was die Erde hervorbringt und unsere Arbeit erzeugt, bringen wir vor dich. Sei bei uns in der Kraft deines Geistes, wenn wir das Mahl deines Sohnes feiern, Christus, unseres Herrn.  

 

Hochgebet - „Reich Gottes“

Präfation:
Würdig ist es und recht, dir,
heiliger Gott, zu danken.
Was du durch die Propheten angekündigt hast,
hast du in Christus begonnen:
In ihm ist deine Herrschaft schon angebrochen,
wir aber sind eingeladen,
auch in unserem Leben
deinen Willen zu vollziehen und dich
den Herrn unseres Lebens sein zu lassen.
Am Ende der Zeiten wirst du dein Reich
sieghaft und unwiderstehlich aufrichten,
wenn die alte Erde vergangen ist
und wir mit verklärtem Leib
zu neuem Leben auferstehen.
Dann wird die Liebe alles erfüllen
und Friede und Freude werden ohne Ende sein.
Darum wollen wir heute schon
deine Herrlichkeit preisen
und deinen Ruhm verkünden
indem wir singen:
Sanctus

Gott, Vater der Menschen
und Herr des Himmels und der Erde,
dich bitten wir:
Sende den Heiligen Geist,
der alles neu macht,
über die Gaben von Brot und Wein,
und schenke sie uns wieder
als den Leib + und das Blut deines Sohnes,
unseres Herrn Jesus Christus.

Denn er nahm am Abend vor seinem Leiden
im Kreis der Apostel das Brot,
sprach das Dankgebet,
brach das Brot
und reichte es ihnen mit den Worten:

NEHMT UND ESST ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Dann nahm er auch den Kelch mit Wein,
pries deinen heiligen Namen,
reichte den Kelch seinen Jüngern
und sprach:

NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens.
Akklamation

Dein Sohn ist wieder zu dir heimgegangen,
um für uns einen Platz
in deinem Reich zu bereiten.
Auf Erden aber hat er uns
diese Feier seines Todes
und seiner Auferstehung hinterlassen,
um unsere Hoffnung lebendig zu halten
und uns durch seinen Leib und sein Blut
für unseren Weg zu stärken.

Wir bitten dich, Vater:
Sei in uns mit deinem Heiligen Geist,
dem Geiste Jesu Christi,
dass er unseren Papst Franziskus,
unseren Bischof N.
und alle Bischöfe, uns selbst,
ja, belebe und stärke alle deine Gläubigen,
deinen Willen zu tun
um so dein Reich in dieser Welt voranzutreiben
und für seine ewige Vollendung zu bereiten.

Nimm den guten Willen all derer an,
die uns durch den Tod schon verlassen haben,
(Hier kann der Verstorbenen gedacht werden.)
und schenke auch uns mit ihnen zusammen
Anteil an deinem göttlichen Leben
im Reich deiner Liebe und deiner Gerechtigkeit,
deines Friedens und deiner Herrlichkeit,
damit wir in den Lobgesang
deiner Heiligen einstimmen können
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Doxologie

(s.: Werner Eizinger, Impulse zum Eucharistischen Hochgebet, Butzon & Bercker, 03/2000)

 

Meditation

ich will
gegen das geläut
der leute
mein geschweige
stimmen

ich will
gegen das gedröhn
der bomben
meine träume
summen

ich will
gegen das geleucht
der lichter
meinen dunkelheiten
trauen

ich will
für die große flut
der tränen
eine freudenmauer
bauen
                                   Wilhelm Willms

 

Schlussgebet

Gott, reich an Güte und Erbarmen, hast uns teilhaben lassen Mahl deines Sohnes. Lass uns eins sein in ihm und Licht werden für die Welt. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unsern Herrn.

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD
 

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