Steyler Wort zum Sonntag / Predigtvideos

Das Herz ist rein, wenn es ganz bei Gott ist. Brauchen wir nicht zu dieser Ganzheit und Reinheit auch immer wieder Tempelreinigung?

Glauben wir daran, dass Gott uns die Kraft und die Inspiration schenkt, dass wir die Veränderungen schaffen, die anstehen, damit wieder Frieden wird und der Klimawandel eingedämmt wird?

Jesus ist gestärkt aus der Wüste gekommen.Auch bei uns ist das möglich: wenn wir Widerstände angehen, nicht umgehen, dann lassen sie uns wachsen; mutiger und standfester werden.

Als Christen lernen wir von Jesus, dass die Wertschätzung der menschlichen Würde das Klima in unserer gespaltenen Gesellschaft verbessern kann und nicht das Suchen von Sündenböcken oder die Drohung vor Sanktionen.

Von Jesus können wir lernen, die Balance in unserem Tun und Leben zu finden.

Unsere Welt braucht Menschen, die vom Geist Gottes erfüllt sind, wie Jesus es war. Menschen, die dem unreinen Geist mit der Kraft und Autorität Gottes sagen: Schweig und verlass ihn!°

Im Zentrum der Botschaft Jesu, des göttlichen Wortes, steht Gottes gute neue Welt, eben das Reich Gottes. Diese neue Zeit beginnt jetzt schon. Es gilt, sich auf diese neue Zeit einzulassen: Denkt neu, handelt anders!

Was das Thema Familie betrifft, sind wir gleichermaßen Spezialisten und blutige Anfänger, Hauptdarsteller und Zuschauer in der ersten Reihe fußfrei.

Wie vielen Menschen wird in den Kriegen dieser Tage ihre Würde genommen. Da geht von Weihnachten eine ganz andere Botschaft aus: Setzen wir uns wie Jesus für die Würde der Menschen und für Frieden ein, wo Unfrieden herrscht.

Sehen wir den Advent und Weihnachten als Zeit der Unterbrechung, der Offenheit für das Kommen Gottes.

Wir alle sind Wegbereiter, Rufer und Zeugen durch Wort und Tat für den, der das wahre Licht ist. Das wahre Licht, das kein Selbstzweck ist, sondern den Menschen in der Dunkelheit leuchten und Wärme spenden will.

Woher Tost nehmen in Zeiten wie diesen? – Das Buch Jesja gibt die Antwort: Trost und Hoffnung kommen von Gott selbst!

Nun haben wir die Chance, für die kommenden vier Wochen die Marschrichtung festzulegen. Gestatten wir Gott, unser Leben zu gestalten und zu formen oder sollen das andere Dinge übernehmen?

Das ist Gottes Wille: die Zuwendung zum beürftigen Menschen neben mir. Sein Wille ist jene Welt, in der alle Menschen wahrhaft Mensch sein können, mit Würde und Recht, in Gerechtigkeit und Frieden.

Im Evangelium geht es nicht um Perfektion und auch nicht um Einförmigkeit. Stattdessen geht es darum mit frohem Herzen und mit Leidenschaft das zu verwirklichen, was in mir steckt, was Gott in mich hineingesteckt hat.