Gebetsanliegen des Hl. Vaters im Januar 2011

Januar 2011

Wir beten für die Bewahrung der Schöpfung: Gott unser Vater, hilf den Menschen, die Reichtümer der Erde als Gottes Geschenk zu schätzen und miteinander zu teilen.

Kommentar

Wenn man sich umschaut, sollte kein Mensch auf dieser Erde verhungern. Auch in so genannten armen Ländern gibt es manchmal mehr als genug für alle, wenn man nur ein bisschen mit seinem Nächsten teilen würde. Als die Jünger Jesu ihn fragten, woher sie genug Brot bekommen können, damit die vielen Menschen satt werden, gab er als Antwort: „Gebt ihr ihnen zu essen“ (Mt 6,37; 14,16; Lk 9,13). Hier ging es um die Brotvermehrung. Jedoch könnte man auch herauslesen, dass Jesus ihnen sagt, dass das, was sie haben, für alle reicht. Was hier zählt, ist das Teilen. Was hindert uns daran? Vielleicht ist es, weil Reichtum auch ein Zeichen von Macht ist? Heißt das, die Armen werden in der Gesellschaft gebraucht, damit die Reichen Macht ausüben können? Nein! Gott hat uns alles geschenkt – und zwar allen - und es ist gut so. ER hat uns Menschen als Gemeinschaftswesen geschaffen, damit wir da sind füreinander. Wenn wir teilen, dann leben wir nach unserem Wesen als Kinder Gottes und erfüllen unseren von Gott gegebenen Auftrag. Wenn wir die Güter der Erde verbrauchen, sollen wir nicht nur an uns selber denken, sondern auch an die nächste Generation. Wir haben jetzt das Feuer in der Hand und sollen es weitergeben. Das ist auch ein Teil des Teilens – Gott hat uns beschenkt und wir teilen und beschenken andere. So beten wir mit dem Hl. Vater für die Bewahrung der Schöpfung: Gott unser Vater, hilf den Menschen, die Reichtümer der Erde als Gottes Geschenk zu schätzen und miteinander zu teilen.

Pater Moses Asaah Awinongya SVD

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