Liturgische Bausteine
Die gute Nachricht in Wort und Schrift
1. Lesung: Neh 8,2-43.5-6.8-10
2. Lesung: 1Kor 12,12-31 a
Evangelium: Lk 1,1-4; 4,14-21
Durch die Medien und eine hoch entwickelte Informationstechnik haben wir in Sekundenschnelle Zugang zu Neuigkeiten und zu hilfreichen Informationen. Es bleibt dabei aber dennoch die Frage: Was ist zuverlässig und vertrauenswürdig von dem, was uns geboten wird, um damit unsere Probleme zu lösen, Schwierigkeiten und Zweifel zu beseitigen?
Von Jesus heißt es: Er lehrte in den Synagogen und die Leute waren fasziniert von dem, was er sagte. Sie fanden seine Worte erhellend und hilfreich für die Gestaltung ihres Lebens und für die Festigung ihres Glaubens.
Jesu Lehre hat nichts an Licht und Wert verloren. Bitten wir den Herrn um die Reinigung unserer Herzen, damit auch wir aufnahmefähig werden für sein Wort und seine Weisung.
Lasst uns zu Gott, dem Liebhaber des Lebens, beten:
• Für die Kirchen: um eine lebensnahe und lebensstiftende Verkündigung des Wortes Gottes…
• Für alle Christinnen und Christen: um Offenheit und Hörbereitschaft für das Wort Gottes …
• Für alle von ihrem Leben enttäuschten Menschen: um Trost, Hoffnung und Zuversicht aus dem Wort Gottes …
• Für alle suchenden und fragenden Menschen: um Erfüllung ihrer Sehnsucht im Wort Gottes …
• Für die Opfer der Pandemie, dass sie Linderung und Genesung erfahren…
• Für alle Verstorbenen: um endgültige Lebensfülle aus dem Verheißungswort Gottes…
Gütiger Gott, du schenkst uns in deinem Sohn Jesus Christus dein lebendiges Wort, das uns in die Fülle des Lebens führt. Dafür danken wir dir, jetzt und immerdar. Amen.
Heiliger Gott, du selbst machst deinen Namen groß unter den Völkern. Schenke uns in diesem Brot und Wein die Speise der Unsterblichkeit. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.
„Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des Herrn. … Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ „Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ Gottes Reich ist da und will jeden Tag aufs Neue anbrechen, hier und jetzt, in jedem von uns. – Stille – Bitten wir um das Kommen des Reiches Gottes. Vater unser im Himmel, …
Gottes Friede wird da spürbar und erlebbar, wo Menschen sich auf sein Wort einlassen und es sich zu Herzen nehmen bzw. in die Tat umsetzen. Bitten wir den hier unter uns anwesenden Herrn, dass er uns seinen Frieden schenke. Herr Jesus Christus, … und schenke uns, …
DIESE SPUR VON ZÄRTLICHKEIT
Diese Spur von Zärtlichkeit, die Gott in der Menschenseele von sich hinterlässt, beflügelt sie so sehr und lässt sie hinter ihm hereilen; denn jetzt ist das, was die Menschenseele von sich aus tut, um auf diesem Weg zu gehen, sehr gering oder nichts; im Gegenteil, sie wird von dieser gottgeschenkten Fußspur Gottes bewegt und gezogen, nicht nur, dass sie hinausgehe, sondern dass sie auf vielerlei Weise, wie wir gesagt haben, den Weg durcheile. Aus diesem Grund bat die Braut des Hohenliedes den Bräutigam, von Gott angezogen zu werden, mit den Worten; … Ziehe mich an dich, und wir werden dem Duft deiner Salben nacheilen (Hld 1,2, Vulgata). Und nachdem er ihr diesen göttlichen Duft geschenkt hatte, sagt sie: Dem Duft deiner Salben eilten wir nach; die jungen Mädchen liebten dich sehr. Und David sagte: Auf dem Weg deiner Gebote eilte ich voran, als du mein Herz weit machtest (Ps 119, 32).
Johannes vom Kreuz
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.