+ Pater Georg Kirchberger SVD

Pater Georg kam 1975 nach Indonesien. Fruchtbare und entscheidende Jahre verbrachte er in Ledalero auf der Insel Flores, wo die Steyler das Priesterseminar St. Paul führen. Hier studieren mehr als 700 Priesteramtskandidaten und zirka 100 Laien. Für Pater Georg war eine gründliche und umfassende Ausbildung künftiger Priester Ziel und Lebenswerk.

Jugend und Ausbildung
Er war er älteste Kind von Elisabeth und Ludwig Kirchberger. Nach der Grundschule in seiner Heimat kam er als als Elfjähriger zu den Steylern nach Tirchenreuth (1953-58). Von 1964 bis 1967 war er auf dem Reuschling-Gymnasium in Ingolstadt.

Nach dem Abitur, begann er am 30.9.67 das Noviziat in St. Gabriel. Nach der Philosophie machte er ein Jahres-Praktikum an der Steyler Schule St. Severin. (1970).

In Wien studierte er Theologie und schloss mit dem Magister-Titel ab. Am 29.974 legte er in St. Gabriel die ewigen Gelübde ab und empfing am 11.5.1975 Priesterweihe.

Indonesien
Am 10. November 1975 kam er in Indonesien an, gleich ins Seminar nach Flores in Ledalero, Maumere, Insel Flores. Mit seiner guten Grundausbildung konnte er gleich ans Werk gehen, vergaß aber nicht, sich gründlich in der neuen Kultur umzusehen.

Von 1983 bis 1986 studierte er an der Steyler Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Augustin. Sie ist angeschlossen an die Theologische Fakultät des Pontificium Athenaeum Sancti Anselmi de Urbe in Rom. Sein Studienziel ist Lizentiat und Doktorat. Er war der erste Doktorand in
Sankt Augustin.

Zurück in Ledalero ging es wieder geich an die Arbeit. - In letzter Zeit zeigten sich mehr und mehr gesundheitliche Probleme.

Am Sonntag gegen 5:30 Uhr in der Frühe fiel er aus dem Bett und wurde in das Hillers Maumere General Hospital gebracht. Gegen 16.30 Uhr wurde sein Zustand kritisch. Er verstarb am Montag, um 19.44 Uhr.

Lehrer und Erzieher
Pater Georg war ein engagierter Lehrer und Erzieher. Er setzte sich ein, dass seine jungen Mitbrüder und Studenten eine gründliche und umfassende Ausbildung erhalten, die sie befähigt, in einer internationalen und immer komplizierter werdenden Welt, unser christliches Weltbild zu vermitteln.

Wir wollen in Dankbarkeit unseres verstorbenen Mitbruders gedenken (Ko 416)

Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe.
Und das ewige Licht leuchte ihm. Amen.