Papua-Neuguinea im Fokus

Deutschland

03. Dez 2021

Die Steyler Missionschronik 2021 berichtet schwerpunktmäßig über die Arbeit der Steyler Missionare und Missionsschwestern in (Papua-) Neuguinea, die vor 125 Jahren ihren Anfang nahm.

Missionschronik

Die Steyler Missionschronik 2021 befasst sich in Text und Bild vor allem mit Papua-Neuguinea. Anlass dafür ist ein Jubiläum: Die ersten Steyler Missionare fingen dort 1896 zu arbeiten an – vor 125 Jahren. Die Steyler Missionschronik berichtet von einigen Ergebnissen des langen Lernens und der Begegnung mit den vielen Völkern und Kulturen dort: der unglaublichen Sprachenvielfalt, der Begleitung der Entwicklung einer jungen Landessprache, der Entwicklung von Zeitungen und Pastoralmodellen, der Beiträge für Bildung und Gesundheit.

Die Bildteile schwelgen in Farbenvielfalt: bemalte Gesichter und Körper, Kopfschmuck und Grasröcke, Gottesdienste und Volksfeste mit Tänzen, Trommeln und Gesang. Damit ist keine romanische Vorstellung von „Mission“ wie seinerzeit gemeint. Tatsächlich könnte man sich bei den bemalten Gesichtern und Körpern in eine entfernte und fremdländische Exotik entführt – und verführt – fühlen. In ihrem Bericht erzählt Schwester Miriam Dlugosz SSpS, dass ihre Studenten – die auf ihren Hochschulabschluss hinarbeiten, also demnächst Journalisten, Ärzte, Ingenieure sein werden – für bestimmte Feiern und festliche Anlässe gern ihre Trachten, Bemalungen und Muttersprachen verwenden; der junge Krieger, die junge Tänzerin mit Grasrock und bemaltem Gesicht heute büffelt also morgen wieder in Jeans und T-Shirt am Computer, im Labor und in der Bibliothek.

Das Land erreichte 1975 seine Unabhängigkeit. Einige Steyler Missionare, zum Beispiel Erzbischof Douglas Coung, die in dieser Steyler Missionschronik teilweise mit Verwunderung auf diese fünf Jahrzehnte zurückblicken, sind immer noch dort aktiv. Sie erinnern sich an ihre ersten Entdeckungen und Erfahrungen, wie sie von den Menschen im Hochland oder an den Flüssen, in Pfarreien oder Forschungsinstitutionen in Bann gezogen und reich beschenkt wurden durch viele Probleme, aber noch viel mehr durch Begegnungen, Freundschaften und das Zusammenleben.

Weitere Berichte kommen aus Bolivien und der Pflege von Traditionen in den Gemeinden, und aus Rom: Eine Vorstellung der Arbeit des Generalats der Steyler Missionare.

Steyler Missionsbuchhandlung in Sankt Augustin.

Christian Tauchner SVD

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