Gutes Leben. Zwischen Machbarkeit und Verletzlichkeit

Deutschland

01. Dez 2021

Die Vortragsreihe 2020/2021 der Akademie Völker und Kulturen ist als Buch neu erschienen.

Neuerscheinung

Gutes Leben ist etwas, das viele Menschen oft intensiv suchen und manchmal eher unerwartet finden. „Das Gute am Leben ist ausgerechnet dasjenige, wofür der Mensch nichts kann,“ schreibt Hans-Joachim Höhn in diesem Band. „Dass dies zugleich den Sinngrund seines Daseins charakterisiert, ist auch bedeutsam für die Frage, ob das Dasein gut gehen und gut ausgehen kann.“

Die Vortragsreihe 2020/2021 der Akademie Völker und Kulturen ging Fragenstellungen nach dem „guten Leben“ nach. Die in diesem Band vorliegenden Texte der Vorträge eröffnen einen weiten Horizont, von einem Durchgang durch die europäische Philosophiegeschichte und Reflexionen im Licht der Moderne unserer Tage über traditionell chinesische Sichtweisen zum „guten Leben“ bis zur politischen Umsetzung des Begriffs in der Staatsverfassung Ecuadors. Es handelt sich um eine grundlegende Unterscheidung zwischen „nacktem“ (Über)Leben und einem „guten“ Leben in Fülle – eine Wahl, die gerade in der Pandemiezeit gar nicht so offensichtlich war und ist. Damit geht es um die Freiheit und ihre Gestaltung, um die Vernunft und die Bereitschaft, das „gute Leben“ mit allen Kräften zu fördern, um es schließlich doch nur geschenkt bekommen zu können durch alle Verletzlichkeit hindurch und dem Ansinnen der Machbarkeit letztlich entzogen.

Das Buch kann in der Steyler Buchhandluch bestellt werden.

Christian Tauchner SVD

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