Dem Wort Gottes Raum geben

24. Jan 2020

Jahr des Wortes Gottes und Wort-Gottes-Sonntag rücken ein für die Steyler Missionare wichtiges Thema in den Mittelpunkt.

Die Bibel spielt für die Steyler Missionare (Gesellschaft des Göttlichen Wortes)  eine zentrale Rolle für ihr Selbstverständnis.
Die Bibel spielt für die Steyler Missionare (Gesellschaft des Göttlichen Wortes) eine zentrale Rolle für ihr Selbstverständnis.

Im vergangenen Jahr hat Papst Franziskus aufhorchen lassen. Für viele überraschend hat er den dritten Sonntag im Jahreskreis zum Sonntag des Wortes Gottes ausgerufen. An diesem Tag soll den biblischen Texten ein besonderer Raum in den Gottesdiensten eingeräumt werden. Auch die Katholische Bibelföderation hat für 2020 ein Jahr des Wortes Gottes ausgerufen, das noch bis zum 30. September 2020 – dem Festtag des Heiligen Hieronymus – laufen wird.

Beide Anlässe sind auch für die Steyler Missionare von Bedeutung, da sie das „Göttliche Wort“ (Societas Verbum Divini) im Namen tragen. „Ich begrüße es sehr, dass mit diesen beiden Anlässen die Grundlage unseres Glaubens und unserer Spiritualität – das Wort Gottes – nochmal explizit in den Mittelpunkt gestellt wird“, sagt Pater Ludger Feldkämper SVD, der von 1984-2000 Generalsekretär der Katholischen Bibelföderation gewesen ist. „Zwar kommt kein Gottesdienst ohne biblische Texte oder biblische Verweise aus, aber eine Neu-Vergewisserung über die Grundlagen des eigenen Glaubens ist gerade in der heutigen Zeit ungemein wichtig.“

Neben dem Generaloberen der Steyler Missionare, Pater Budi Kleden SVD, ruft auch die Deutsche Provinz dazu auf, das Wort Gottes in dieser Zeit in den Mittelpunkt zu stellen. „Ich ermutige alle Steyler Missionare, neue Wege zur Verkündigung des Wortes Gottes zu erkunden und ihm wieder einen neuen Raum im eigenen Leben und im eigenen Wirkungsbereich zu geben“, sagt Pater Martin Üffing SVD, der Provinzial der Deutschen Provinz. „Nicht immer bringt man die Kraft auf, das Wort Gottes wirklich in sein Herz zu lassen und es für die Menschen in seiner Umgebung erfahrbar zu machen. Ich hoffe sehr, dass das Jahr des Wortes Gottes ein guter Anlass zu einer Neuentdeckung unserer Glaubensgrundlagen ist.“

Um in der Öffentlichkeit das Thema Bibel stärker ins Bewusstsein zu rücken, wird die stadt gottes in ihrer Mai-Ausgabe das Thema in den Mittelpunkt stellen. So erfahren die Leserinnen und Leser unter anderem, warum eine Jüdin in einem schweizer Kapuzinerinnen-Kloster die Bibel in unterschiedlichen Sprachen studiert. Außerdem kommen in den kommenden Ausgaben auch Steyler Missionare zu Wort, die über die für ihren Glauben prägendsten Bibelstellen sprechen. In den Sozialen Medien werden kurze Videoclips die Besucher zum Nachdenken über die Bibel anregen. Außerdem soll über Kunstwerke von Steyler Missionaren ein anderer Zugang zu biblischen Texten ermöglicht werden.

Text: Nils Sönksen

Drei Fragen zur Bibel an...

Zum Jahr des Wortes Gottes erscheint monatlich ein Clip der Reihe "Drei Fragen zur Bibel an...". Der Protagonist - immer ein anderer Steyler Missionar - bekommt vor laufender Kamera drei knifflige Fragen zur Bibel gestellt und soll spontan auf diese Fragen antworten. Keine leichte Aufgabe!

Im ersten Clip beantwortet Pater Ludger Feldkämper SVD die Fragen unserer 15-jährigen Praktikantin. Pater Feldkämper war rund 16 Jahre Generalsekretär der Katholischen Bibelföderation.

Steyler, Wort Gottes und die Kunst

"Es gibt doch schon so viel über die Bibel..." Das war wohl der erste Gedanke, als die Frage im Raum stand: Was machen wir zum Jahr des Wortes Gottes? Schließlich tragen wir das "Wort Gottes" sogar in unserem Namen (Societas Verbi Divini). Dann viel uns auf: über die Steyler Patres und Brüder, die künstlerisch aktiv sind und waren, hat man noch nicht so viel gehört.

Daher werden wir hier die aktuellen Videos über das Jahr des Wortes Gottes und die Steyler Kunst veröffentlichen.... Viel Spaß beim anschauen!

Bruder Othmar Jessberger ist ein Steyler durch und durch. 48 Jahre hat er in Indonesien gelebt und gearbeitet. Seine Liebe galt dabei auch immer der Kunst. Mit ihr hat er seine Einsichten in den Glauben mit seinen Erlebnissen in Indonesien verbunden.

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