Wie geht eigentlich MaZ in der Corona-Zeit?

10. Aug 2020

Corona kam - und alles war anders, auch bei MaZ.

MaZ

Ein Blick zurück
Die Wochen vor Ostern erlebten wir im MaZ Team in Sachen Rückholaktion der MaZ wirklich wie in einem Krimi: Gibt es überhaupt einen Transport zum Flughafen? Gibt es noch einen Flieger? Was macht das Auswärtige Amt?
In den online Meetings innerhalb des MaZ Teams versuchten wir den stündlichen Veränderungen nachzukommen, die Markus Woettki primär kommunizierte. Das hieß Kontakte zu den MaZ, zu den Verantwortlichen in den Ländern, den MaZ Familien, den Reisebüros, dem Bundesministerium, den MaZ Qualitätszirkel und dem lieben Gott.
Ich selbst habe Mitten in der Karwoche Halleluja gejubelt, als die letzte MaZ sicher in Deutschland landete.
In der Folge starteten wir digitale Meetings um das Zurückkommen der MaZ und insbesondere die verfrühte und plötzliche Ausreise gut begleiten zu können.
Parallel dazu entwickelten wir neue, digitale Formate für die MaZ in Vorbereitung, die eigentlich Anfang August ausreisen sollten. Spannend war für mich dabei zu erleben, dass es uns gelang, auch online so etwas wie einen MaZ Geist und eine lebendige Gruppendynamik aufzubauen. Nachdem Inge Gnau Erfahrungen in und Ideen für die Durchführung von Webinaren einbrachte, wurden wir mit jedem digitalen Meeting kreativer. Im Länderseminar Thailand, das ich ebenfalls als Webinar gestaltete, entdeckten wir ganz neue Möglichkeiten. Auf einmal war es möglich, viele Freiwillige einzubinden und selbst ein kurzer Talk mit einer Thailänderin in Pattaya wurde möglich.

Die „was geht?“ Frage
Schon früh planten wir, dass wir im August und September wieder, unter der Einhaltung der aktuellen Schutzmaßnahmen, unsere Seminarangebote aufnehmen werden. Auch wenn aktuell unklar ist, wann und wie Ausreisen möglich werden, wollen wir die Vorbereitung für MaZ offiziell abschließen. Dazu bieten wir im August ein Identitätsseminar und im September ein Ausreiseseminar an. Dann sind die MaZ in Vorbereitung quasi offiziell vorbereitet und könnten auch später, z.B. nach einem Berufsabschluss oder einem Studium, ausgesandt werden. Da, wo es möglich ist, wollen wir auch MaZ in Vorbereitung eine Mitlebezeit in einer unserer Kommunitäten ermöglichen. Allen, die dazu schon ihre Bereitschaft signalisierten, sei auch hier ganz besonders gedankt.
Auch die zurückgehrten MaZ werden wir zu einem Re-entry Programm im August in Steyl treffen, so dass wir nun im August und September vier Seminarwochen in Steyl gestalten werden. Das werden MaZige Zeiten.

Und Ausreise?
Sobald es verantwortbar erscheint, wollen wir Menschen aussenden. Wir gehen aktuell davon aus, dass dies von Kontinent zu Kontinent und von Land zu Land unterschiedlich sein wird. Wir treffen unsere Entscheidungen in Absprachen mit den MaZ, ihren Eltern, den Ländern und den Bestimmungen des Bundesministeriums, das das weltwärts Programm verantwortet. Manche Eltern, die selbst MaZ sind, fragten beim digitalen Elterntreffen, ob auch eine individuelle Ausreise unabhängig der weltwärts Regularien möglich ist. Nachdem auch eine MaZ in Vorbereitung schon dieselbe Frage stellte und wir aktuell immer noch neun Menschen haben, die in diesem Jahr MaZ machen wollen, sind wir dankbar, dass der MaZ Geist brennt und sind sicher: Es geht weiter!

Text und Foto: Bruder Bernd Ruffing SVD

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